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// Skalierbarkeit, Granularität, Entkopplung – "lessons learned" bei der Entwicklung medizinischer Multicore-Software
Aufgrund der "Power Wall" führt kein Weg an Multicore vorbei. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, steht die Softwareentwicklung vor einem Paradigmenwechsel hin zur parallelen Verarbeitung. Die daraus folgenden Auswirkungen sind gravierend, zumal der Lebenszyklus von Software deutlich länger im Vergleich zu der von Hardware ist. Um das volle Potenzial von Multicore-Systemen auszuschöpfen, empfiehlt sich die besondere Beachtung von Skalierbarkeit, Granularität und Entkopplung. Die aus der langjährigen Softwareentwicklung für Medizinprodukte gewonnenen "lessons learned" werden anhand von Beispielen dargestellt. Es wird aufgezeigt, welche Designentscheidungen wie zu nachhaltig erfolgreicher Multicore-Software beitragen. Als Ausblick stellen wir unsere persönliche Einschätzung zur weiteren Entwicklung vor.
// Referenten
// Matthias Pruksch
ist bei sepp.med der Ansprechpartner für Entwicklung und Qualitätssicherung von Multicore-Systemen. Bevor er 2006 zu sepp.med kam, war er in verschiedenen Start-up-Unternehmen mit der Entwicklung von Soft- und Hardware von Medizinprodukten betraut.
// Dr. Klaus Donath
ist seit mehr als neun Jahren in der Qualitätssicherung und Softwareentwicklung von Medizinprodukten tätig. Seine Schwerpunkte liegen in der Bildrekonstruktion und Anwendungsentwicklung. Er promovierte an der Universität Erlangen-Nürnberg im Bereich Mustererkennung.