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// Pythons Multiprocessing-Modul vs. PLINQ
Die Multicore-Architektur findet man heutzutage nicht nur auf den Supercomputer, sondern auch im Haushalt. Ein Dual-Core Prozessor auf dem Smartphone ist zum minimalen De-facto-Standard geworden. Deshalb ist die parallele Programmierung zurzeit ein Trend, dem man anschließen sollte, um die Vorteile der Multicore-Architektur nutzen zu können.
Dieser Praxisbericht ist eine Einführung in die parallele Programmierung. Er stellt die Ergebnisse der Analyse der Oracle TNSLISTENER-Log-Dateien dar. Zur Verarbeitung wurde das MapReduce-Entwurfmuster auf Python und PLINQ verwendet. Die Berechnungen wurden auf zwei physikalischen Linux-Server und einem virtuellen Windows-Server mit mehreren Prozessoren ausgeführt.
Der Programmcode ist nicht allzu kompliziert, und im Idealfall verfügt man bereits über die Grundkenntnisse zu Python und .NET. Das wird das Verstehen leichter machen. Die Kenntnisse für die parallele Programmierung sind aber nicht zwingend erforderlich.
Der Bericht vergleicht die sequenzielle und parallele Verarbeitung und zeigt die benötige Zeit je Softwaretechnologie (Python vs. C# in PLINQ), Betriebssystem (Linux vs. Windows) und Prozessortyp (physikalischer Server vs. VMWare Server).
// Referent
// Vladimir Poliakov
absolvierte 1995 die Hydrometeorologische Hochschule in St. Petersburg und arbeitete im Forschungsinstitut für Arktis und Antarktis. Nach seiner Auswanderung nach Deutschland war er seit 1998 in verschiedenen Softwarehäuser als Entwickler tätig. Seit 2007 ist er der führende Oracle DBA bei AREVA GmbH.