parallel 2015

Softwarekonferenz für Parallel Programming,
Concurrency und Multicore-Systeme - Karlsruhe, IHK, 21.-24. April 2015

Softwarekonferenz für Parallel Programming,
Concurrency und Multicore-Systeme
Karlsruhe, IHK, 21.-24. April 2015

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// IPC unter Unix: Infrastruktur für Aktoren

Das Aktorenmodell für die Parallelisierung wie unter Erlang basiert auf Nachrichten zwischen Prozessen. Die Erlang-VM stellt hierbei auf Sprachebene leichtgewichtige Prozesse zur Verfügung und implementiert effizientes Messaging zwischen diesen Prozessen. Es gibt viele Gründe, Aktoren in Unix-Prozesse zu verteilen. Beispielsweise haben mehrere Prozesse Vorteile bezüglich der NUMA-Affinität oder eine höhere Robustheit gegenüber VM-Problemen. Auch ermöglichen definierte Protokolle zwischen Prozessen eine Auswahl an Programmierumgebungen, man könnte beispielsweise Teilprozesse direkt in C implementieren, während für andere Teile die Java-VM verwendet wird. Für das Messaging zwischen unterschiedlichen Host-Prozessen stellt Unix einige Mechanismen zur Verfügung. Dazu gehören Signale, Shared Memory, fcntl Locks, Process Shared Mutexes, aber auch Unix Domain Datagram und Stream Sockets.

Dieser Vortrag wird die unterschiedlichen Mechanismen als Basis-Infrastruktur für Messaging beschreiben und insbesondere die Robustheit gegenüber Fehlern und die Skalierbarkeit unter Überlast betrachten.

Skills
Programmierkenntnisse im Bereich Unix

Lernziele
Der Teilnehmer wird eine Bewertung der unterschiedlichen IPC-Mechanismen bekommen, um mögliche Fallstricke in eigenen Implementationen umgehen zu können

// Referent

// Volker Lendecke Volker Lendecke

ist Mitgründer der SerNet GmbH in Göttingen und Mitglied des internationalen Samba-Teams.