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// Xeon Phi: Feeding the monster – how to deal with many cores
Mit Intels Xeon-Phi-Coprozessor haben Entwickler Zugriff auf ein System mit ~60 Kernen, bei bis zu 240 gleichzeitig laufenden Threads. Effiziente Programme für ein derartig hochgradig paralleles System zu schreiben, ist schwierig, besonders wenn wichtige Features wie Out-of-order-Anweisungen oder vollständiges Hardware Prefetching fehlen.
In diesem Vortrag wird die Architektur des Xeon Phi vorgestellt sowie näher auf seine Möglichkeiten und Schwachstellen eingegangen. Anhand dessen wird anschließend dargestellt, wie sich effiziente Skalierung geschickt umsetzen lässt. Der Vortrag schließt mit der Skizzierung eines Software-Designs, das bei einem Prozessorkern anfängt und sich bis zu einem Computernetzwerk hochskalieren lässt.
Skills
Die Teilnehmer sollten über Grundkenntnisse in C/C++ oder verwandte Programmiersprache verfügen. Ein grundlegendes Verständnis über die parallele Programmierung und ihre Tücken ist obligatorisch. Weder der Intel Xeon Phi noch spezielle Programmier-Frameworks oder Bibliotheken (wie MPI oder OpenMP) müssen bekannt sein.
Lernziele
Teilnehmer erwerben grundlegende Informationen über die Architektur des Intel Xeon Phi. Sie erfahren mehr über die großen Probleme bei der Skalierbarkeit (im Allgemeinen und für die jeweilige Hardware) und lernen Best Practices kennen.
// Referent
// Florian Rappl
ist Doktorand im Bereich der theoretischen Teilchenphysik. Er ist in den Bereichen Client/Server-Programmierung, High Performance Computing und Webentwicklung tätig. Sein Programmier- und Open-Source-Projekte wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.