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// Juju: verteilte Software auf Basis von Google Go
Die Zeiten einfacher linearer Abläufe in Anwendungen sind lange vorbei. Prozessoren haben heute mehrere Kerne und Hyperthreads, Rechnersysteme mehrere Kerne, und Anwendungssysteme verteilen sich auf viele Maschinen. Dabei arbeiten eine Vielzahl von Komponenten neben- und miteinander und tauschen Aufträge, Antworten und Ereignisse untereinander aus.
Ubuntu Juju für das Provisioning und die Konfiguration von Clouds ist eine derartige Software. Für die Skalierung über mehrere Tausend Knoten greift sie auf Google Go als nebenläufige Programmiersprache und MongoDB als Datenbanksystem zurück. Der Vortrag gibt einen praktischen Einblick in die Architektur und die Nutzung der Nebenläufigkeit.
Skills
Die Besucher sollten bereits an der Entwicklung serverseitiger und verteilter Anwendungen mitgewirkt und und deren Problematiken kennen gelernt haben.
Lernziele
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Fähigkeiten der Sprache Google Go und der Vorteile nebenläufiger Systeme. Hierbei wird im Wesentlichen die Idee der miteinander kommunizierenden Komponenten, wie es ursprünglich die Idee der Objektorientierung war, vermittelt.
// Referent
// Frank Müller
ist seit 30 Jahren in der Software-Entwicklung unterwegs und schreibt seit 1999 für unterschiedliche Fachmagazine über Entwicklungsthemen. Dazu hat er auch ein Buch über Google Go verfasst und gibt regelmäßig Vorträge. Seit 2011 ist er bei Canonical im Projekt Juju tätig.