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// Multicore meets simplicity [Sponsored Talk]
Die Programmierung von Multicore-Systemen stellt Softwareentwickler vor neuartige Herausforderungen, die nur durch langjährige Erfahrung und einen hohen, manuellen Aufwand gelöst werden können. Bestehender Quellcode muss sinnvoll unterteilt werden, wobei Datenabhängigkeiten und Laufzeiteigenschaften berücksichtigt werden müssen. Falls eine parallele Spezifikation vorliegt, müssen die verschiedenen Teilbereiche optimal auf heterogene Prozessoren verteilt werden. Auch hier müssen zahlreiche Einschränkungen mit unterschiedlichen Optimierungszielen berücksichtigt werden, z.B. die schnellste Laufzeit, ein niedriger Stromverbrauch oder die Einhaltung von Echtzeitbedingungen. Anschließend muss umfangreicher Code für die Kommunikation und Synchronisation zwischen den Prozessoren geschrieben werden. Aufgrund dieser geringen Produktivität können die verfügbaren Ressourcen moderner Multicore-Systeme nicht hinreichend genutzt werden.
Der Vortrag stellt exemplarisch an den SLX-Produkten der Firma Silexica dar, wie durch Automatisierung die Produktivitätslücke geschlossen und eine verbesserte Ausnutzung von Multicore-Systemen erreicht werden kann.
// Referent
// Maximilian Odendahl
studierte Computer Engineering an der RWTH Aachen und fing anschließend am Institut for Communication Technologies and Embedded Systems (ICE) als Doktorand mit dem Schwerpunkt der Toolentwicklung für heterogenen Multicore-Systeme an. Dort war er außerdem Oberingenieur von Januar 2013 bis Dezember 2014. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter von Silexica.