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Software Transactional Memory in der C++-Praxis
Software Transactional Memory (STM) verspricht Entwicklern eine Vereinfachung der Synchronisierung paralleler Programme. Statt der Programmierung komplexer Locking-Schemas werden kritische Abschnitte auf Sprachebene annotiert und Hauptspeicherzugriffe durch den Compiler instrumentiert. Zur Laufzeit wird durch automatisches optimistisches Locking eine sehr hohe Skalierbarkeit erreicht. Aktuell wird STM für C++ spezifiziert und erstmals mit GCC 4.7 verfügbar gemacht. Dieser Vortrag stellt die neuen C++-Schlüsselwörter vor und beschreibt deren Semantik basierend auf dem C++0x-Speichermodell.
Referenten
Jons-Tobias Wamhoff
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systems Engineering an der TU Dresden. Er hat an der Entwicklung einer integrierten Lösung für Software Transactional Memory im Rahmen des EU-Projekts Velox mitgearbeitet.
Professor Dr. Christof Fetzer
leitet den Lehrstuhl Systems Engineering an der Technischen Universität Dresden. Er hat mehr als 130 Publikationen im Gebiet zuverlässiger, verteilter und paralleler Systeme veröffentlicht.