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// Parallele File-Systeme für parallele Applikationen
GPFS ist ein Cluster-Filesystem, das initial für High Performance Computing und Multimedia-Daten konzipiert wurde. Es ist seit 1998 verfügbar und stellt ein hochperformantes, skalierfähiges und ausfallsicheres Filesystem dar. Die theoretische Speichergrenze pro GPFS liegt derzeit bei 2^99 Bytes, während ein GPFS-Cluster bis zu 256 Filesysteme hosten kann. GPFS enthält u.a. ein zentrales Management CLI, mit dem sich einfache zwei Knoten-Cluster ebenso mühelos verwalten lassen wie entsprechend kaskadierte Cluster-Umgebungen mit mehreren hundert Knoten und Filesystemen.
Mit GPFS lässt sich mit den zahlreich implementierten Funktionen eine extrem hohe Anzahl von Files – größer 100.000.000 Files/FS und mehr – performant speichern und sinnvoll verwalten. Mit Funktionen wie Storage Pooling und einer parallelen Scan Engine zum Managen der Daten können die immer höher steigenden Ansprüche der Datenhaltung effektiv gelöst werden. Mit dem neuesten Release - GPFS 3.5 - können über synchrone oder asynchrone Übertragsmodi die Daten aus verschiedenen Filesystemen unter einem – globalen – Namespace zusammengefasst werden.
// Referent
// Olaf Weiser
beschäftigt sich seit über zehn Jahren vorwiegend in Telekommunikations- und Automotive-Umgebungen mit dem Einrichten und dem Betrieb komplexer Cluster-Lösungen. Als Mitarbeiter der IBM Deutschland betreut er seit über fünf Jahren mittlere und größere Cluster zunehmend auch in x86-Architekturen. Ein wesentlicher Teil seiner Arbeit besteht u.a. darin, in enger Abstimung mit den Softwareentwicklungs-Laboren der IBM kundenorientierte Erweiterungen und neue Funktionen zu testen und zu implementieren.