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// Energieeffiziente Hochleistungsprozesse: grüne Welle für Mikro-Cluster mit ARM-, Atom-Kernen und eingebetteten ION-GPUs
In diesem Vortrag werden die Rechnerkomponenten unter ca. 20 Watt Leistungsaufnahme berücksichtigt, daraus ein Mikro-Cluster (uCluster) aufgebaut und mit "grüner Welle" betrieben. Um ein rechenleistungsfähiges Prozessorsystem bekommen zu können, braucht man gar nicht so viele Rechen-Knoten, ein ION GPU kann auch ausreichend sein. Die gängigen Datenverarbeitungsaufgaben können mit diesen Systemen sogar in Echtzeit verarbeitet werden. Man benötigt aber dazu neue und/oder umgearbeitete, parallelisierte Software, wobei auch eine gute Portion Algorithmen-Engineering und Design unerlässlich ist. Die Investition in ein 20-W-Rechen-"Knecht"-System lässt sich an Stromkosten bei rechenintensiven
Forschungsaufgaben wie Daten- bzw. Bild-(Signal-)Verarbeitung (Lösung partieller Differential- und Diffusionsgleichungen etc.) innerhalb eines Jahres einsparen. Auch wenn das Klima wandert, das Einsetzen "grüner
Energien" muss nicht unbedingt teuer werden.
Der Vortrag richtet sich an Wissenschaftler, Ingenieure, die Grundkenntnisse aus der Informatik mitbringen und/oder Interesse an parallelen Prozessen, Cluster-Lösungen, Hardwarekomponenten (MultiCore CPUs, GPUs) und Embedded-Systemen haben, außerdem sind auch Fans regenerativer Energien willkommen.
// Referent
// István Pál
hat seinen ersten Computer mit uP Z80 vor ca. 11110 Binär-Jahren zusammengelötet und zuletzt auch Giga-/Teraflops-Cluster aufgebaut. Seine Muttersprache ist aber irgendwo im Intervall [--Mathematik, C++] eingebettet. Linux verwendet er seit langem, Windows nur virtuell. Er programmiert, parallelisiert und prozessiert Bits und Bytes bzw. Daten und ist ständig auf der Suche nach der kleinen Epsilon-> 0-Dokumentation im Quellcode. Nebenläufig beschäftigt er sich mit uCs, unbemannten, autonomen Systemen, 'ackert' an Vektorfeldern, PDEs und Integralungen im 'Digi-Tal' und ist gerne in Sobolev- und Fourier-Raum unterwegs, Wurzel zieht er immer noch mit Abakus und fragt sich, wann organische Bio-Computer bei Discountern neben den Bio-Waren angeboten werden ...