Pattern für das Design parallel ausführbarer Algorithmen sind bislang noch nicht systematisch in Embedded-Realzeit-Systeme vorgedrungen. Bei Continental wird derzeit die Anwendbarkeit der Pattern in AUTOSAR-basierten Anwendungen untersucht. Der Vortrag wird auf die bereits als anwendbar identifizierten Pattern in diesem Anwendungsbereich abzielen und die Vorgehensweise bei der Analyse darstellen und die Anwendung an einem konkretem Beispiel aus dem Motorsteuerungs-Umfeld darstellen.
Es werden mögliche Lösungswege zur Scheduling-Unterstützung, z.B. durch über Kerngrenzen synchronisierte Zustandswechseln oder die Anwendung logischer Ausführungszeit in diesem Kontext aufgezeigt.
Vorkenntnisse
Der Besucher sollte über ein Grundverständnis der Problematik Parallelität verfügen und Fragen der Datenkonsistenz sowie dynamischer Effekte (Scheduling) in diesem Zusammenhang einordnen können.
Lernziele
Der Vortrag ist ein Erfahrungsbericht und sollte den Besuchern aufzeigen, welche Schritte notwendig sind, um die Fähigkeiten von Multi-Core-Plattformen für existierende Applikationen durch Anwendung von Design Pattern zu erweitern.
// Ralph Mader
Principal Technical Expert für die Softwarearchitektur im Bereich Antriebsstrang und leitet dort ein Netzwerk von Softwareexperten. Unter seiner Leitung wurde in den vergangenen Jahren eine Multicore-Architektur entwickelt, die sich aktuell im Serieneinsatz befindet. Mader vertritt Continental Automotive GmbH in Forschungsprojekten mit dem Thema Multicore.
// Stefan Kuntz
ist verantwortlich für die Softwarearchitektur im Bereich Antriebsstrang Verbrennungsmotoren und leitet ein Team von Softwareexperten und Softwarearchitekten. Er vertritt Continental Automotive GmbH in Standardisierungsgremien (AUTOSAR, ASAM etc.) und Forschungsprojekten mit dem Thema Multicore.