Die Computergestützte automatische Parallelisierung wird gerne als ultimatives Ziel der Toolentwicklung angesehen. In diesem Vortrag soll dargestellt werden, weswegen diese Ein-Button-Lösung nicht in jedem Fall die beste darstellt und welche Vorteile das neue Konzept der interaktiven Parallelisierung bringen kann. Dabei wird besonderen Wert auf die Visualisierung von Optionen und ihren Auswirkungen sowie deren schnelle Evaluation gelegt. Dieses Vorgehen erlaubt es zudem, mit wenigen Vorkenntnissen die Vorteile von FPGA-Beschleunigern zu evaluieren und auszunutzen, indem die Auswirkungen in der gleichen Darstellung angezeigt werden.
Vorkenntnisse
Grundwissen über Mehrkernprozessoren und parallele Programmierung
Lernziele
* kritische Auseinandersetzung mit rein automatischer Parallelisierung
* Signifikanz von guter Visualisierung
* Aufzeigen der Komplexität paralleler Programmierung
* effiziente Evaluation von Parallelisierungsentscheidungen
// Dr. Ing. Timo Stripf
studierte am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) Informatik und promovierte in Elektrotechnik im Bereich Compilerbau. Seit 2016 ist er technischer Geschäftsführer der Firma emmtrix Technologies.
// Oliver Oey
studierte am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) Elektro- und Informationstechnik. Seit 2016 arbeitet er als Senior Engineer bei der Firma emmtrix Technologies.