LabVIEW ist ein De-facto-Standard in der technischen Informatik. Die Plattform bietet die einfache Möglichkeit, parallel ablaufende Programme zu erzeugen und zu synchronisieren. LabVIEW unterstützt diverse Targets (Windows, Linux, Realtime, FPGA) und stellt weitreichende Kommunikationsmechanismen zwischen den unterschiedlichen Domänen bereit. Einer der Hauptvorteile ist die übergreifende Multidomänenprogrammierung und das nahtlose Debugging.
Der Vortrag zeigt die Parallelisierungs-, Kommunikations- sowie Skalierungsoptionen anhand verschiedener Konzepte wie Task-Parallelität, Datenparallelität, Pipelining und Strukturierte Gittermuster etc. auf.
Abgerundet wird der Vortrag mit einem Überblick über die Parallelisierungs- und Skalierungoptionen heterogener Systeme sowie erfolgreicher Large-Scale-Implementierungen (z.B. Large Hadron Collider oder Extremely Large Telescope).
Vorkenntnisse
* Grundlagen der Informatik
* Verständnis für Synchronisationsmechanismen
Lernziele
* Überblick über alternative Ansätze
* Vorteile der grafischen Datenflussprogrammierung
* Kommunikation und Synchronisation zwischen verschiedenen Hardwarearchitekturen
* Einsatzgebiete
* Targets
* Realtime, FPGA
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Herbert Pichlik
ist Geschäftsführer der SYSTEC GmbH in Nürnberg, Lehrbeauftragter an der TH Nürnberg Georg-Simon-Ohm (LabVIEW, Virtuelle Instrumente). Er ist erster Vorsitzender der LabVIEW Usergroup Central Europe e.V., Mint-Botschafter, Consultant und Trainer (PTB, FHG, Max-Planck, Aerospace-/Automotive-/Semiconductor-/Elektronicindustrie), Fachautor (fünf Bücher, über 200 Fachartikel), Auslandskorrespondent und Keynotespeaker.